Im Zeitraum von Juni bis Oktober 2020 werden tot aufgefundene Spechte und Singvögel aus den Gebieten Wien, Niederösterreich und Burgenland vom Institut für Pathologie der Vetmeduni Vienna in Zusammenarbeit mit den Projekten StadtWildTiere & Wilde Nachbarn Österreich zu Forschungszwecken gesammelt und anschließend untersucht. Gewebestadien der Gattung Plasmodium der Hämosporidien © T. HimmelDie Infektionskrankheit Vogelmalaria tritt häufig bei heimischen Singvögeln und Spechten auf und wird durch Hämosporidien (Blutparasiten, die auch Organe befallen) ausgelöst. Eine Infektion kann in weiterer Folge schwere Erkrankungen bei Vögeln hervorrufen und verläuft mitunter tödlich.Im Rahmen des Citizen Science Projektes „Vogelmalaria“ möchten ForscherInnen der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni Vienna) besser verstehen, wie und unter welchen Voraussetzungen sich Hämosporidien im Gewebe der Vögel vermehren.Wilde Nachbarn & StadtWildTiere Österreich unterstützen das Institut für Pathologie der Vetmeduni Vienna und bittet um Ihre Mithilfe:Finden Sie eine verstorbene Meise, Lerche oder gar einen Specht, so leisten Sie durch die Meldung Ihres Fundes einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der „Vogelmalaria“ bei Singvögeln und Spechten.Vertreter dieser Vogelfamilien aus den Gebieten Wien, Niederösterreich und Burgenland werden zu Forschungszwecken gesammelt und anschließend untersucht.Die Meldeaktion läuft von Juni bis Oktober 2020.