Haben sich Höckerschwanpaare einmal gefunden, bleiben sie ein Leben lang zusammen. Sie sind sehr territorial und nutzen ein Nest oft mehrere Jahre nacheinander. Selbst größere Gewässer werden häufig nur von einem Paar besiedelt. Schwanenküken folgen als Nestflüchter schon kurz nach dem Schlupf den Elterntieren. Zum Schutz tragen diese die Küken oft zwischen den Flügeln auf dem Rücken über das Wasser. Mit ihren langen Hälsen gründeln Höckerschwäne unter Wasser nach Wasserpflanzen und nehmen dabei auch Muscheln, Schnecken und Wasserasseln auf. An Land fressen sie Gras und im Spätwinter, wenn die Unterwasservegetation nicht mehr ausreichend vorhanden ist, dienen Getreidepflanzen wie Raps zur Nahrung. Höckerschwäne können 16 bis 20 Jahre alt werden.
Besonders im Winter besteht Verwechslungsgefahr mit dem Singschwan, dieser hat jedoch einen gelben und keinen orangen Schnabel.
Größe 125- 160 cm, Flügelspannweite bis 240 cm, Gewicht Mänchen 10- 15 kg Weibchen 6- 12 kg
Ziesel. © sylmar / stadtwildtiere.at
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Höckerschwäne bevorzugen seichte Seen, geschützte Meeresbuchten und im Winter auch offene Flussläufe. Im Siedlungsraum sind sie häufig auf Gewässern in Parkanlagen und an Fisch- oder Klärteichen zu beobachten.
Man sollte jedoch bei der Beobachtung auf Abstand achten, da Schwäne besonders zur Brutzeit Drohgebärden zeigen können.
Nach dem eleganten weißen Vogel wurde ein Sternbild benannt, ihm wurde ein Ballett gewidmet, der Bayernkönig Ludwig II. taufte sein Schloss "Neuschwanstein" und er fand oft eine Verwendung als Wappentier. Im Märchen „Das hässliche Entlein“ beschreibt Hans Christian Andersen die Entwicklung des jungen „hässlichen“ Vogels zu einem stolzen, schönen Schwan. Zudem ist der Schwan für viele ein Symbol der Liebe und lebenslangen Treue.
Höckerschwäne sollten nicht gefüttert werden, da ihre Zahl dann zu stark zunimmt. Außerdem kann die Fütterung mit Brot etc. den Schwänen schaden.